© by Kassandra

Vielen Zeichnern fallen Haare ziemlich schwer, nachdem sie nicht einfach nur wie ein Wischmopp auf dem Kopf sitzen. Mir ist es auch ziemlich lange so gegangen, habe mir etliche Tutorials dazu durchgelesen, ohne dass mir eines davon sehr viel gebracht hätte. Hoffentlich geht es euch mit meinem nicht genauso =)

Ich versuche auf jeden Fall, alles so gut wie möglich zu beschreiben. Wenn es dann aber noch Anregungen/Fragen/Beschwerden gibt, mailt mir einfach.

 

 

Schritt 1: Skizze
Wichtig für ein gutes Bild ist eine schöne Skizze. Sie muss zwar nicht bis aufs Detail ausgearbeitet sein, aber zumindest das Grundschema umfassen. Proportionsfehler (ignoriert die Nase bei meinem Bild ;-) sollten da weitestgehend schon draußen sein. Natürlich kann man auch ein 5-Minuten-Gekritzel kolorieren, aber das wird meistens viel mehr Zeit in Anspruch nehmen und es ist auch weniger wahrscheinlich, dass dann ein gutes Bild herauskommt (das dann auch ganz anders als die Skizze aussieht).
In der Skizze lege ich auch schon Licht und Schatten fest. Hier kommt das Licht von zwei Seiten, links oben und rechts. Eine Lichtquelle reicht aber im Prinzip völlig. Normalerweise sind meine Skizzen auch nicht so sauber, aber da war es gerade 3 Uhr in der Früh und nachdem ich nicht schlafen konnte, habe ich mir mehr Mühe gegeben und die Schatten, statt mit wilden Bleistiftstrichen in alle möglichen Richtungen, mit Schraffuren festgelegt. Bei den Haaren ist auch noch wichtig, gleich zu definieren, in welche Richtung sie fallen, also einzelne Strähnen zu zeichnen (nur grob, aber nicht den Wischmopp ;-).

 

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